Geschichte

Am 12.06.1970 taten sich 15 Mitglieder aus dem Schützenverein Tell Spandau e.V. von 1928 zusammen, um einen eigenen Verein zu gründen. Dieser Verein sollte den Namen „Schützen-Club-Spandau“ tragen.
Es wurde die Aufnahme in den Schützenverband Berlin-Brandenburg e.V. beantragt, der wiederum dem Deutschen Schützenbund angehört.

Dadurch konnte der Schützen-Club-Spandau (SCS) an den vom Landesverband ausgeschriebenen Meisterschaften teilnehmen.

Außerdem erhielt der „Club“, wie der Verein auch liebevoll genannt wird, vom Senator für Jugend und Sport die Anerkennung der sportlichen Förderungswürdigkeit.
Da die Mitgliederzahl schnell anwuchs und die sportlichen Erfolge auch nicht ausblieben, sollte der Club auch als eingetragener Verein (e.V.) überführt werden.
Dafür hat der damalige 1. Vorsitzende, Horst-Hermann Schellhorn, die Satzung überarbeitet und mit einer Eingabe des Spandauer Rechtsanwalts und Notars Friedhelm Baumert, am 11.12.1974, in das amtliche Vereinsregister, unter der Nr.: 95 VR 5015 Nz, eintragen lassen. Zu dieser Zeit bestand der Vorstand, außer H.-H. Schellhorn, noch aus dem 2. Vorsitzenden Peter Bumke, dem Kassenverwalter Erwin Höhne, dem Schriftführer Peter Krohn und dem Sportleiter Lothar Sander.

Am 31.12.1973 wurde der SCS heimatlos, da das auf dem Pachtland, Am Juliusturm 29, stehende Vereinslokal „Sophienklause“, in welchem auch Luftgewehrschießstände integriert waren, geschlossen werden musste.
Die Firma Adoros-Teppichwerke hatte das Gelände erworben.
Dadurch war dem Verein die Basis des Trainings und der anderweitigen Zusammenkunft genommen.
Die Schützengilde zu Spandau (Korp. von 1334) stellte, aus kameradschaftlicher Verbundenheit, ihre Luftgewehrstände im Schützenhof Spandau, zum weiteren Training, zur Verfügung. Hierfür sind wir ihnen noch heute dankbar.

Zu diesem Zeitpunkt hatten zwei weitere Schützenvereine, nämlich die Arizona Schützen Berlin 1961 e.V. und der 1. Blinden-Schützenverein Berlin-Spandau e.V., ebenfalls keine Heimstätte. Durch Fürsprache des Verbandsvorsitzenden Ernst-August Poritz beim Bezirksamt Spandau, welches dem Sport in Spandau schon immer zugetan war, konnte am 30.07.1982 ein Mietvertrag, für ein brachliegendes Gelände am Tiefwerderweg 14, abgeschlossen werden.

Hauptmieter: Schützen-Club-Spandau, die beiden anderen genannten Vereine als Untermieter.
1984 wurde unter gemeinschaftlicher Arbeit der drei Vereine drei Clubhäuser und eine Luftgewehr und Luftpistolenhalle errichtet.

Am 03.06.1989 wurde diese hervorragende Anlage feierlich eingeweiht.

Die Schießhalle verfügt über 40 Schießbahnen und die Ausstattung genügt in jeder Hinsicht den Anforderungen größerer und internationaler Veranstaltungen.
Die drei getrennt liegenden Vereinsheime verfügen jeweils über einen Versammlungsraum, Wirtschaftsräume, Toiletten und Vorstandszimmer.
Da die Schießstätte nur für Druckluftwaffen, die jeder Schütze auch mit nach Hause nehmen kann, ausgelegt ist, wurden keine Waffenkammern eingebaut.

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